Grüner Lippfisch (Labrus viridis)
Klasse: | Strahlenflosser (Actinopterygii) |
---|---|
Teilklasse: | Echte Knochenfische (Teleostei) |
Überordnung: | Stachelflosser (Acanthopterygii) |
Ordnung: | Barschartige (Perciformes) |
Familie: | Lippfische (Labridae) |
Bilder: | www.wikipedia.org |
Der Grüne Lippfisch ist in Italien als "Papagallo" bekannt.
Verbreitung/Vorkommen:
Mittelmeer, Schwarzes Meer
Merkmale:
Der Grüne Lippfisch beseitzt einen lang gestreckten, hochrückigen, seitlich etwas zusammengedrückten Körper. Sein Maul ist endständig mit fleischigen, verdickten Lippend. Er kann bis zu 45 cm groß werden. Die Färbung ist in der Regel hell-grün. Auf den Schuppen und Flossen sind helle Flecken verteilt. Erwachsene Tiere können auch teils rötlich gefärbt sein.
Fortpflanzung:
Der Grüne Lippfisch ist ein Zwitter. Er ist zunächst weiblich und nach 7-13 Jahren wird er männlich. Ein Männchen duldet in seinem Revier keine Rivalen. Er gibt daher Geruchsbotenstoffe ins Wasser ab, mit denen er Weibchen daran hindert, ihr Geschlecht umzuwandeln. Erst wenn das Männchen verschwunden ist, beginnt sich das kräftigste Weibchen langsam in ein Männchen zu verwandeln.
Die Laichzeit liegt zwischen Februar und Juni. Wie zahlreiche andere Lippfische treiben sie Brutpflege, indem sie Nester aus Sand oder Algen errichten und den Laich bewachen.
Nahrung:
Grüne Lippfische ernähren sich von einer Vielzahl von Wirbellosen.
Verwendung:
Für die Berufsfischerei stellt die gesamte Familie der Lippfische keinerlei Bedeutung dar. Der Grüne Lippfisch kann gegessen werden, ist aber nicht von kulinarischnem Interesse. Im Mittelmeerraum wird er meist als "Suppenfisch" verwendet.