Glattdick (Acipenser nudiventris)

Vorkommen Merkmale Fortpflanzung Nahrung Verwendung

Glattdick (Acipenser nudiventris)

Der Glattdick wird auch Dick oder Glatt-Stör genannt.

Verbreitung/Vorkommen:

Der Glattdick im Kaspischen Meer und der Aralsee verbreitet. Im Schwarzen Meer, in der Donau und im Asowschen Meer kommt er nur noch selten vor. Der Fisch hält sich überwiegend am Grund auf und lebt solitär. Er ist ein Wanderfisch, der im Herbst und im Frühjahr in die Flüsse Wolga, Kura und Ural aufsteigt.

Merkmale:

Die Färbung des relativ gedrungenen Fisches ist je nach Standort verschieden. Meist ist der Rücken aschgrau, rötlichbraun bis dunkelblau. Im Bauchbereich ist er silbrig bis schutzigweiß. Die Länge ist ebenfalls sehr unterschiedlich, manchmal wird der Glattdick bis zu 2 m lang. Sein Maul ist unterständig. Die Zahl der Rückenschilde beträgt 12 bis 15, die der Seitenschilde 60 und mehr. Der Glattdick wird im Durchschnitt 8 bis 10 kg schwer, es wurden jedoch schon Exemplare bis 80 kg gefangen. Störe können bis zu 100 Jahre alt werden.

Fortpflanzung:

Die Laichzeit ist von März bis Mai. Die Geschlechtsreife von Rogenern tritt im Alter von 8-14 Jahren ein, die Milchner sind nach 7-9 Jahren geschlechtsreif. Kura, Wolga und Ural sind bekannte Laichflüsse des Glattdicks.

Nahrung:

Seine Nahrung besteht vorwiegend aus Weichtieren und Grundfischen.

Verwendung:

Sein Fleisch wird zum Räuchern und in der Konservenindustrie verwendet.

Systematik:

Klasse:Actinopterygii (Strahlenflosser)
Ordnung:Acipenseriformes (Störartige)
Familie:Acipenseridae (Störe)
Gattung:Acipenser

Bild:

Glattdick (Acipenser nudiventris)
Urheber: Zaur Abbaszade

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