Goldauge (Hiodon alosoides)

Vorkommen Merkmale Fortpflanzung Nahrung Verwendung

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Goldauge Hiodon alosoides (Rafinesque, 1819)

Die heringsähnlichen Süßwasserfische verdanken ihren Namen der goldenen Iris ihrer Augen.

Verbreitung/Vorkommen:

Die Heimat des Goldauges ist das mittlere und östliche Nordamerika, Verbreitungskarte und weitere Bilder bei GBIF. Sie sind häufig in trüben Gewässer von Seen, Teichen und Flüssen anzutreffen.

Merkmale:

  • Körper: langgestreckt, seitlich etwas abgeflacht; mit großen Zykloidenschuppen bedeckt; einen fleischigen Kiel, der sich von den Brustflossen bis zur Basis der Afterflosse erstreckt.
  • Kopf: Maul endständig, mit vielen Zähnen an Ober- und Unterkiefer sowie auf der Zunge; zwischen dem Innenohr und der Schwimmblase besteht eine Verbindung, die als "Klangverstärker" dient; große Augen mit Tapetum lucidum, einer Schicht, die das einfallende Licht ein zweites Mal auf die Netzhaut reflektiert.
  • Färbung: silbrig, Rücken bläulich oder blau-grün;
  • Länge: idR 26-40 cm, max. veröffentlicht 52 cm;
  • Gewicht: idR 200-700 g, max. veröffentlicht 1,7 kg;
  • Flossen: 2 Brustflossen, 2 Bauchflossen mit 7 Flossenstrahlen; Rückenflosse mit 9-11 Rückenflossenstrahlen, über oder hinter der Afterflosse beginnend; lange Afterflosse mit 31-33 Flossenstrahlen; Schwanzflosse gut ausgeprägt und gespalten;
  • Wirbelzahl: 58-63;
  • Lebenserwartung: 10-14 Jahre (Männchen), 12-17 Jahre (Weibchen), max. veröffentliches Alter 30 Jahre.

Fortpflanzung:

Die Geschlechtsreife liegt bei den Weibchen bei 7-10 Jahren, bei den Männchen bei 6-9 Jahren. Bei den Männchen verlängern sich dann die ersten Strahlen der Analflosse und bilden einen deutlichen Lappen.

Zum Laichen wandern die Goldaugen im Frühjahr die Flüsse hinauf. Das Laichen erfolgt Ende Mai oder Anfang Juni an flachen Standorten mit festem Boden in Flussbecken oder Nebengewässern oder über Kiesbetten in Nebenflüssen. Eier sind etwa 4 mm groß und halbschwimmig, driften stromabwärts oder in ruhiges Wasser. Nach ca. 2 Wochen schlüpfen die Jungfische.

Nahrung:

Golgaugen sint nacht- oder dämmerungsaktiv. Auf ihrem Speiseplan stehen Oberflächen- und Wasserinsekten, Krebstieren, Weichtieren, Fröschen und kleine Fische.

Verwendung:

Das Goldeye eignet sich sehr gut zum Fliegenfischen, ist aber wegen seiner geringen Größe bei vielen Anglern nicht besonders beliebt.

Der Fisch wird selten frisch verzehrt, er wird meist geräuchert angeboten.

Systematik:

KlasseActinopterygii (Strahenflosser)
UnterklasseNeopterygii (Neuflosser)
TeilklasseTeleostei (Echte Knochenfische)
OrdnungHiodontiformes
FamilieHiodontidae
GattungHiodon (Mondaugen)

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Quellen und weiterführende Links:

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