Grauer Drückerfisch (Balistes capriscus)
Grauer Drückerfisch (Balistes capriscus)
Der Grauer Drückerfisch wird auch Atlanischer oder Mittelmeer-Drückerfisch genannt (Syn.: Balistes carolinensis). Er kann durch Reiben der Muskeln an der dicht unter der Oberfläche liegenden Schwimmblase Laute erzeugen. Aufgrund dieser grunzenden Geräusche wird er in Portugal auch als Peixe porco (Schweinefisch) bezeichnet.
Verbreitung/Vorkommen:
Der Grauer Drückerfisch ist im Mittelmeer, im Schwarzen Meer, in der Nordsee, im östlichen Atlantik von den Britischen Inseln bis Angola, sowie im westlichen Atlantik von Nova Scotia über den Golf von Mexiko bis an die Küste des nördlichen Argentinien zu finden. Er lebt einzeln oder in lockeren Gruppen über Felsböden und Seegraswiesen in Wassertiefen von 10 bis 100 m.
Merkmale:
Graue Drückerfische werden bis zu 60 cm lang und bis zu 5 Pfund schwer. Sie sind einfarbig blaugrau, blaugrün, olivfarben oder bräunlich gefärbt. Die unpaarigen Flossen tragen kleine hellblaue Punkte. Die Kiemendeckel ermöglichen es ihnen, aktiv einen Atemwasserstrom an den Kiemen entlang zu leiten.
Fortpflanzung:
Das Weibchen baut eine flache Grube in den Sandboden, in die der Laich gelegt und dann vom Männchen bewacht wird. Die Eier sind rund und durchsichtig. Nach etwa 50 bis 55 Stunden schlüpfen die pelagischen Larven, die mit der Strömung davontreiben
Nahrung:
Graue Drückerfische ernähren sich von bodenbewohnenden Wirbellosen, besonders von Muscheln, Schnecken und verschiedenen Krebstieren.
Verwendung:
Graue Drückerfische sind wohlschmeckende Speisefische. Ihr festes, weißes Fleisch eignet sich besonders zum filieren.
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