Hemiglyphidodon plagiometopon (Bleeker, 1852)

Der Lagunen-Riffbarsch ist der einzige Vertreter der Gattung Hemiglyphidodon. Die Riff-assoziiert Art lebt in Wassertiefen bis zu 20 m. Die Jungfische unterscheiden sich optisch sehr von den adulten Exemplaren.

Synonyme anzeigen

In englisch: Lagoon damselfish, Sweetlip damsel, Giant Farmerfish.

Verbreitung/Vorkommen:

Die Heimat des Lagunen-Riffbarschs ist der Westpazifik. Er kommt in Thailand (Phuket), China, den Philippinen, Indonesien, Neuguinea, dem Timorsee (Ashmore Reef), Westaustralien, dem Great Barrier Reef, New Britain und den Salomonen vor; Verbreitungskarte bei GBIF.

Merkmale:

• Größe: bis 18 cm;
• Körper: mit Ctenoidschuppen bedeckt;
• Kopf: Maul klein; ein Paar Nasenlöcher;
• Kiemenreusen: total 65-85 (2-3x mehr als andere Riffbarsche);
• Flossen: durchgehende Rückenflosse mit 13 Hartstrahlen und 14-15 Weichstrahlen; Analflosse mit 2 Hartstrahlen und 14-15 Weichstrahlen; Brustflosse 16-17 Weichstrahlen; Schwanzflosse gegabelt;
• Seitenlinienorgan: unvollständig, 16-17 Schuppen;
• Färbung: bräunlich, von blasseren orange-braunen Kopf nach hinten dunkler werdend, rosa Makierung auf dem Kiemendeckel, teils auch rosa Flecken am Kopf und im unteren Bereich der Körperseiten; Jungfische dunkelblau bis bräunlich, Bauch und zum Schwanz hin gelblich, schillernder blauer Augenfleck am Ende der Rückenflosse, zahlreichen blauen Bänder, Linien und Flecken im Gesicht und auf dem Rücken;

Fortpflanzung:

Lagunen-Riffbarsche bilden zur Laichzeit Paare. Das Weibchen legt benthonische Eier, die auf dem Substrat haften. Anschließend wird die Brut vom Männchen bewacht und belüftet.

Nahrung:

Hauptnahrungsquelle der Lagunen-Riffbarsche ist Detritus (zerfallende organische Substanzen, Reste abgestorbener Pflanzen und Tiere). Auf ihrem Speiseplan stehen in geringen Mengen auch Algen und kleine Wirbellose.

Systematik:

Verwendung:

• Meerwasseraquarien;
• lokal als Speisefisch.

Quellen und Links:

• Wikipedia
• FishBase
• Fishes of Australia