Grauer Schleimfisch (Lipophrys trigloides)

Vorkommen Merkmale Fortpflanzung Nahrung Verwendung

Grauer Schleimfisch - Lipophrys trigloides (Valenciennes, 1836)

Der Graue Schleimfisch wird auch Glotzäugiger Schleimfisch genannt, ist nachtaktiv und gehört zur Unterfamilie der Kammzahnschleimfische (Salariini).

Synonyme: Paralipophrys trigloides (Valenciennes, 1836); Blennius trigloides Valenciennes, 1836; Pholis trigloides (Valenciennes, 1836) und Lipophrys sabry Bath, 1983.

Verbreitung/Vorkommen:

Ost-Atlantik: Entlang der Küste von Brittanien (Frankreich), der Iberischen Halbinsel, Marokko, einschließlich der Azoren, Madeira und der Kanarischen Inseln; Mittelmeer und Marmarameer.

Verbreitungskarte bei Aquamaps (externer Link in neuem Fenster).

Der Graue Schleimfisch bewohnt an Felsküsten im Brandungsbereich mit Muschel- und Algenbewuchs dicht unter der Wasseroberfläche. Er ist in der Lage Luft zu atmen und kann sich daher auch im Felsenbereich in Spalten oberhalb der Wasserlinie aufhalten.

Merkmale:

  • Größe: bis 13 cm;
  • Beschreibung: langestreckter, seitlich abgeflachter Körper; großer, breiter, abgerundeter Kopf mit zwei kleinen, gegabelten Tentakeln; große und oben stehende Augen; Maul reicht bis unter die Augen; einteilige Rückenflosse mit Einbuchtung zwischen Hart- und Weichstrahlen; fadenförmige, kehlständige Bauchflossen; Haut schleimig, keine Schuppen; keine Schwimmblase;
  • Färbung: variabel (je nach Untergrund), Körper meist grau bis olivfarben mit 5-6 dunklen Querbalken; einteilige Rückenflosse mit Einbuchtung zwischen Hart- und Weichstrahlen; fadenförmige, kehlständige Bauchflossen; Haut schleimig, keine Schuppen; keine Schwimmblase;
  • Flossenformel: D (total) XII/16-18, A II/18-20, P 12-14; V I/3;

Fortpflanzung:

Schleimfische sind Substratlaicher. Während der Laichzeit sind die Fische auch am Tag aktiv. Die klebrigen Eier werden an Steinen und in Felsspalten im gezeitenbeeinflussten Bereich abgelegt. Die Männchen bewachen die Gelege mehrerer Weibchen und fächeln den Eiern Wasser zu, um diese mit Sauerstoff zu versorgen.

  • Laichzeit: Februar bis Mai
  • Larven: schlüpfen nach ca. 13-14 Tagen bei 21-23 ºC, Tagen bei 17,25-18,5ºC und 17-18 Tagen bei 14-16,5ºC, ca. 5 mm lang./li>
  • Ontogenetic development of Lipophrys trigloides, with some notes on the spawning behaviour - Aufsatz (engl.) im PDF-Format

Nahrung:

Auf seinem Speiseplan stehen benthische Wirbellose wie Schnecken, Muscheln und Flohkrebse, aber auch Algen. Die Larven ernähren sich vom Planton.

Verwendung:

Der Fisch hat keine Bedeutung in der kommerziellen Fischerei.

Quellen ua:

  • de.wikipedia.org/wiki/Grauer_Schleimfisch
  • fishbase.org/summary/16301
  • iucnredlist.org/details/185127/0
  • cotebleue.org/0372.html

Systematik:

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Familie: Schleimfische (Blenniidae)
Gattung: Lipophrys

Bilder:

Grauer Schleimfisch (Lipophrys trigloides)
Grauer Schleimfisch (Lipophrys trigloides)
Urheber: Massimiliano Marcelli (Etrusko25)

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