Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva)
Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva)
Der Blaubandbärbling wird auch Pseudo-Keilfleckbarbe genannt und ist eine sehr anpassungsfähige Fischart. Er kann sehr gut hörbare Knack-Geräusche erzeugen, deren Entstehung unbekannt ist.
Verbreitung/Vorkommen:
Die ursprüngliche Verbreitung dieser Art erstreckt sich von Ost-Russland bis Japan nach Süd-China. In Europa wurde der Blaubandbärbling eingebürgert. Sein Lebensraum ist die Uferregion von stehenden und langsam fließenden Gewässern.
Merkmale:
Der Körper ist relativ schlank und torpedoförmig. Auffällig ist der hohe Schwanzstiel. Das oberständige Maul ist klein und schräg aufwärts gerichtet. Die Grundfarbe ist grüngrau, der Rücken ist bräunlich. Die Flanken haben unterhalb der Seitenlinie - einschließlich dem Kiemendeckel - einen silbrigen Glanz. Vom Kiemendeckel bis zum Schwanzstiel zieht sich ein bläuliches Band. Die Schuppen haben am hinteren Teil einen dunklen Fleck. Die Flossen sind fast durchsichtig und von gelblich-weißer Färbung. Die Schwanzflosse ist fast bis zur Hälfte eingeschnitten und besitzt sechs Flossenstrahlen. Die Afterflosse hat 7-6 verzweigte Strahlen, die Brustflosse 11-14 und die Bauchflosse 5 Strahlen. Alle Flossen sind abgerundet. Die durchgehende Seitenlinie verläuft direkt in der Körpermitte und trägt 34-38 Schuppen. Er wird 4 bis 6 cm groß.
Flossenformel: D III/7-8, A II-III/5-6, P I/11-12, V I/6-7 C 0/19
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Fortpflanzung:
Der Blaubandbärtling ist ein Frühjahrslaicher (März - Juni). Die Geschlechtsreife tritt schon nach einem Jahr ein. Die in Ketten abgelegten Eier werden vom Männchen bewacht.
Nahrung:
Die Nahrung besteht überwiegend aus Kleintieren (Zooplankton). Die Laichzeit ist Mitte März bis Ende Juni. Die in Ketten abgelegten Eier werden vom Männchen bewacht.
Verwendung:
Er wird in der Fischzucht als Futterfisch für junge Raubfische, insbesondere Zander, eingesetzt.
Systematik:
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Pseudorasbora
Bilder:
Urheber: Seotaro - CC BY-SA 3.0
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