Atlantischer Lachs (Salmo salar)

Vorkommen Merkmale Fortpflanzung Nahrung Verwendung

Atlantischer Lachs (Salmo salar)

Der atlantische Lachs wird als Süßwasserfisch geboren und wandert von dort aus ins Meer.

Verbreitung/Vorkommen:

Der Lachs lebt im nördlichen Atlantik, in der Nord- und Ostsee. Er ist ein anadromer Wanderfisch und steigt zur Laichzeit in die zufließenden Flüsse auf. Er orientiert sich bei seiner Wanderschaft mit seinem Geruchssinn und findet mit sehr großer Sicherheit wieder das Gewässer, in dem er aufgewachsen ist.

Verbreitungskarte bei Aquamaps (externer Link in neuem Fenster).

Merkmale:

  • Größe und Gewicht: 60–110 cm (max. 150 cm), 2–12 kg (max. 35 kg)
  • Körper: stromlinienförmig; Oberkiefer reicht nur bis zum Hinterrand des Auges; besitzt Fettlosse, Einbuchtung der Schwanzflosse;
  • Färbung: silbrig glänzender, dunkelgrauer (teils grünlich oder bläulich schimmernd) Rücken; heller Bauch; Jungfische (Blanklachse) mit blau-lila Flecken und roten Punkten versehen;
  • Lebenserwartung: max. 13 Jahre
  • Flossenformel: D III-IV/9-15, A III-IV/7-11
  • Anzahl Schuppen auf Seitenlinie: 120-130
  • Verwechslungsarten: Buckellachs, Forelle, Keta-Lachs, Regenbogenforelle, Silberlachs

Fortpflanzung:

Nach Eintritt der Geschlechtsreife verlässt er den Lebensraum Meer wieder und begibt sich auf Wanderschaft zu den Laichplätzen seines Geburtsortes. Er bevorzugt rasch strömende, kühle und sauerstoffreiche Gewässer. Zum Laichen aufsteigenden Männchen wächst ein Laichhaken, die Körperseiten färben sich rötlich und es bilden sich rote Punkte. Das Laichen erfolgt in 0,5–3 m Tiefe über grobem Untergrund und kann bis zu zwei Wochen dauern. Die Eier werden in den Gruben abgelegt und mit Kies bedeckt. Zahlreiche männliche Tiere sterben nach dem Laichgeschäft..

  • Geschlechtsreife: 5. bis 7. Jahr;
  • Laichzeit: November bis Februar;
  • Eier: gelb- bis orangefarben, 5-7 mm groß, 1.200 - 2.000 Stück pro kg Körpergewicht;
  • Larven: schlüpfen je nach Wassertemperatur nach 80-210 Tagen

Nahrung:

Die Jungfische im Fluss fressen Plankton, Insektenlarven, kleine Bodentiere und teils Kleinfische. Der ausgewachsene Lachs ist ein aktiver Räuber, der im Meer Jagd auf Fische (z.B. Heringe und Sprotten) macht.

Da die Laichfische vom Zeitpunkt des Aufstiegs an keine Nahrung mehr zu sich nehmen, sind sie mit großen Fettreserven für ihre Wanderung ausgestattet.

Verwendung:

Der Lachs verfügt über einen unverwechselbaren kräftigen Geschmack. Sein Fleisch ist sehr zart und gilt als Delikatesse.

In Aquakulturen werden Lachse heute mit großem Erfolg gezüchtet. Die bekanntesten Zuchtländer sind Norwegen, Irland und Schottland.

Den Lachs fängt man mit der Flugangel mit großen Lachsfliegen oder mit der Spinnangel mit Blinkern, Löffeln oder toten Fischen am System.

Systematik:

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Lachsartige (Salmoniformes)
Familie: Lachsfische (Salmonidae)
Gattung: Salmo

Bilder:

Atlantischer Lachs (Salmo salar)
Urheber: NOAA - glerl.noaa.gov
Atlantischer Lachs (Salmo salar)
Urheber: Hartley, William W, U.S. Fish & Wildlife Service

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