Trigonostigma espei (Meinken 1967)

Espes Keilfleckbärbling wird auch Espes Bärbling, Roter Keilfleckbärbling oder Keilfleckrasbora genannt und ist, aufgrund seiner orange-roten Färbung mit dem typischen dunklen Keil, ein beliebter Süßwasserzierfisch.

Syn.: Rasbora heteromorpha espei Meinken, 1967; Rasbora espei Meinken, 1967; en: Lambchop rasbora.

Verbreitung/Vorkommen:

Seine Heimat liegt in Asien (südöstliches Thailand und Kambodscha), dort bewohnt er dicht bewachsene Teiche, Tümpel und Sümpfe. Verbreitungskarte bei IUNC RedList (Externer Link in neuem Fenster).

Merkmale:

• Größe: 2,5 cm (♂) bis 4 cm (♀);
• Körper: seitlich abgeflacht, hochrückig, etwas länger gestreckt als der Keilfleckbärbling (Trigonostigma heteromorpha); Weibchen etwas kräftiger und fülliger als die Männchen; Schuppen relativ groß;
• Kopf: oberständiges Maul, keine (oder verkümmerte) Barteln;
• Färbung: Grundfärbung rot, orange bis silbrig; Kopf, Rücken, Schwanzflossenstiel intensiver gefärbt, Bauchseite hell; durchsichtige bis rot-orangefarbene Flossen; dunkler "Keil" (lammkotelett-förmig, daher der engl. Name Lambchop rasbora), beginnt unterhalb des Rückenflossenansatzes.

Fortpflanzung:

Das Laichen erfolgt in seichtem Wasser mit einer Tiefe von 15 bis 20 cm. Das Weibchen legt klebrige Eier, die im Verlauf eines ritualisierten Balzspiels an die Unterseite von Wasserpflanzen geheftet und vom Männchen befruchtet werden. Brutpflege betreiben Espes Keilfleckbärbling nicht. Je nach Wassertemperatur schlüpfen die Jungtiere in 2-4 Tagen.

Nahrung:

Keilfleckbärblinge sind omnivar (Allesfresser), auf ihrem Speiseplan stehen sowohl von pflanzliche als auch von tierische Nahrung.

Aquariumhaltung:

Espes Keilfleckbärbling sollte der zentrale Fisch der mittleren bis oberen Wasserregionen sein. Seine Haltung ist relativ einfach, die Zucht jedoch schwer. Das Aquarium sollte mindestens eine Seitenlänge von 60 cm haben und 54 l fassen. Da große Gruppen ein interessantes Schwarmverhalten zeigen, sollte ein größeres Becken gewählt werden. Der Bodengrund sollte aus feinem Sand oder Kies bestehen. Das Becken sollte teilweise eine dichte Bepflanzung und einige Versteckmöglichkeiten bieten, aber auch über genügen freien Schwimmraum verfügen. Die Lebenserwartung im Aquarium liegt bei etwa 4 (max. 6) Jahren.

• pH-Wert: 6-7, 6,5 ist ideal;
• Gesamthärte: 3-12 °dGH, 4 ist ideal;
• Temperatur: 23-28 °C,
• Futter: kleine Futtersorten - Lebend-, Frost- & Flockenfutter,
• Haltung: in Gruppen von mindestens 8, besser mehr; Vergesellschaftung mit anderen kleinen, friedlichen Fischen und auch mit Garnelen möglich.

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Systematik:

FishBase und WoRMS ordnen die Trigonostigma noch in die Familie Cyprinidae, Unterfamilie Danioninae ein.

Video

Quellen und Links:

• Eschmeyer's Catalog of Fishes Classification
• Wikipedia
• FishBase