Angelfachbegriffe S
Fischlexikon: Fischer- und Angelfachbegriffe mit Anfangsbuchstabe S
SIC | Silicium Carbide Ringeinlagen. Diese Material ist sehr wiederstandsfähig und sehr glatt, wodurch die Schnur geschont wird. |
Salmon Eggs | Englischer Ausdruck für Lachseier. |
Saltarello | Bleiolive mit Führungsstab, die auf grundnah stehende Forellen oder auch Zander eingesetzt wird. |
Sargasso-See | Laichplätze der Aale in der Sargasso-See im Westatlantik. Er liegt etwa 4000 – 7000 km von seinem Aufenthaltsort in Europa entfernt. Vom Golfstrom erfasst gelangen die Larven quer über den Atlantik an die Küsten Europas und Nordafrikas, diese Reise dauert fast drei Jahre. |
Sargblei | Rautenförmiges Grundblei. |
Sbirolinomontage | Diese speziellen Posen werden gerne in Forellenteichen zum Forellenfischen benutzt. |
Scharkante | Grenze zwischen der Ufer- und der Freiwasserzone, Kante an der die Wassertiefe plötzlich stark abfällt. Bei Raubfischangler gilt sie als Hot Spot, da es die Raubfische nicht weit haben um zum nahrungsreiche Uferbereich zu kommen. |
Schelf | Der Schelf ist der flache, aus ehemaligem Festland bestehende Bereich der Küste der eine Tiefe bis zu 200 Metern aufweist. |
Schiebebremse | Regulierbares Bremssystem für Multirollen. |
Schirm | Ein großer, tarnfarbener Anglerschirm. Meistens mit einem stabilem Erdspeer versehen. Einerseits soll er gegen Regen und Sonne schützen und andererseits als Tarnung dienen. |
Schirmzelt | Teilweise geschlossener Anglerschirm. Das Schirmzelt kann im Boden verankert werden und erhöht den Schutz des Anglers vor schlechtem Wetter, meist kann an ihm eine Plane befestigt werden. |
Schlagschnur | Stärkeres, der Hauptschnur vorgeschaltetes Schnurteil, das Kraftwürfe (Schlagen) ermöglicht. Sie wird zum sicheren Werfen über Hindernissen wie Muschelbänken verwendet, um Schnurbruch vorzubeugen. |
Schleppangeln | siehe Schleppfischen |
Schleppfischen | Vom Ruder- oder Motorboot wird der Kunst- oder Naturköder hinter dem Boot hergeschleppt. Der nachgeschleppte Köder kommt durch die Geschwindigkeit in Bewegung. Meist werden so Raubfische geangelt. |
Schlepprute | Der Köder wird hinter dem Boot hergezogen. |
Schlupf | Bezeichnung dafür, wenn Insekten in größerer Anzahl an der Wasseroberfläche aus ihrer Nymphenhaut schlüpfen. Führt in der Regel zu verstärkter Fressaktivität der Fische. |
Schneider | Erfolgloser Angler ohne Fang. |
Schnurbiss | Fisch schwimmt in die Schnur und täuscht so einen Anbiss vor. |
Schnurclip | Kunststoffclip, der an der Rolle angebracht ist, um die Schnur einzuhaken und somit ein Abrollen von der Spule zu verhindern. |
Schnurdehnung | Angelschnüre besitzen unterschiedliche Dehnbarkeiten. Multifile Schnüre haben die geringste Dehnung. |
Schnurfangbügel | Metallbügel an einer Stationärrolle. Er dient dem gleichmäßigen Aufspulen der Schnur und wird beim Auswerfen von Hand umgeklappt, um die Schnur ungebremst frei zu geben. |
Schnurfassung(svermögen) | Meist auf der Spule angegeben und bezeichnet die Stärke und Menge von Schnur, die auf eine Spule passt. |
Schnurlaufröllchen | Kleines konkaves Umlenkröllchen am Schnurfangbügel der Stationärrolle. |
Schnurstärke | Sie gibt Auskunft über die Trgkraft und den Durchmesser der Schnur. |
Schonhaken | Haken ohne Widerhaken, der auch Jamison-Haken genannt wird. |
Schrotblei | Kleine Bleistücke, die leicht gespalten sind und so zur Gewichtserhöhung auf die Schnur geklemmt werden können. Sie werden z.B. benutzt um unbebleite Posen unter Wasser zu halten und sind in verschiedenen Gewichtsklassen erhältlich. |
Schusskopf | Eine Schnur, bei der das schwere Schnurende zu einer feinen Schussleine aus geflochtenem Nylon verspleißt ist. Sie wird zum Fischen auf große Reichweiten verwendet. |
Schwanzwurzelgriff | Landemethode beim Lachs. Eine Hand umgreift den festen Schwanzstiel und hebt den Fisch aus dem Wasser. Bei der Meerforelle ist der Schwanzstiel dafür zu weich. |
Schwebende Fliegenschnur | Fliegenschnur, bei der nur die Spitze versinkt. |
Schwimmboilies | Boilies die leichter sind als Wasser sind und somit schwimmen können. |
Schwimmbrot | Ein im Sommer beliebter Oberflächenköder für Karpfen. |
Schwimmer | Anderes Wort für Pose. |
Schwimmschnur | Fliegenschnur, die aufgrund eingelagerter Gasbläschen auf der Wasseroberfläche schwimmt. Die Fliegenschnur wird im Englischen Floating Line genannt. |
Schwingspitze | Wechselspitze bei Angelruten, die als Bissanzeiger dient. Ein beweglich aufgehängtes Stäbchen, das sich bei einem Biss hebt oder senkt. |
Security-Ring | Eine Montage beim Karpfenangeln, bei der das Blei so angebracht ist, dass es sich bei Belastung sicher lösen kann. |
Segelpose | Dickbauchige Pose mit Segel an der Antenne. Bei Wind lässt sich mit Hilfe dieser Pose der Köder an sonst unerreichbaren Stellen (z.B. unter Büschen, Bäumen) anbieten oder schwimmend weit auf einen See hinaus bekommen. |
Sehvermögen | Das Sehvermögen des Fisches ist hervorragend. Seine Augen besitzen ein ein ausgeprägtes Farbunterscheidungsvermögen, haben die Fähigkeit zur Nah- und Fernsicht sowie für räumliches Sehen. Die seitliche Stellung des Auges gewährt ein großes Gesichtsfeld, nicht nur nach rechts und links, sondern gleichzeitig auch nach oben und unten, nach vorne und hinten. Der Fisch sieht sogar Dinge über dem Wasser und am Ufer. |
Seitenarm | Eine an der Hauptschnur befestigte Schnur zum Anbringen eines Hakens oder eines Bleis. |
Seitenblei | Ein an einem Seitenarm montiertes Grundblei. |
Seitenlinienorgan | Das Seitenlinienorgan ist ein Ferntastsinn, der dem Fisch Strömungen, Hindernisse, leichte Erschütterungen, herannahende andere Fische, aber auch Angler anzeigt, die sich am Ufer unvorsichtig bewegen. Die Seitenlinie verläuft vom Kopf zur Rückenflosse und dient dem Fisch sozusagen als Echolot. |
Selbsthakmontage | Festbleimontage, bei der eine Flucht des Fisches provoziert wird. Flüchtet der Fisch mit Köder, schwimmt er gegen das Festblei und hakt sich selbst. |
Setzkescher | Engmachiges Netz zum Hältern von Fischen. |
Shad | Fischförmiger Gummi- oder Plastikkunstköder zum Raubfischangeln. |
Shivry | Eine Futter bzw. Anfütterungsmasse beim Meeresangeln vom Ufer aus. Shivry besteht aus Fischstücken, kleingehacktem Fleisch, Kleie sowie Fischblut und wird in einen Netzsack gefüllt. Sodann wird der Beutel an einer geeigneten, tiefen und strömungsreichen Stelle beschwert ins Wasser gelassen. Die Masse kann jedoch auch einfach in regelmäßigen Abständen zum Anfüttern ins Wasser geworfen werden. |
Shock Leader | Zwischen Vorfach und Hauptschnur geschaltete Gummischnur, um die Pufferwirkung zu erhöhen. |
Sinker | Englischer Ausdruck für einen Boilie ohne Auftrieb. |
Sinkschnur | Fliegenschnur, die durch eingelassenen Metallstaub absinkt. Die Sinkschnur wird benutzt, um Streamer und Lachsfliegen unter Wasser anzubieten. Sie ist in verschiedenen Sinkgeschwindigkeiten erhältlich. |
Slider | Englischer Ausdruck für Gleitpose/Laufpose. |
Sollbruchstelle | Ein Schnur die vor der Hauptschnur angeköpft wird, um den Schnurverlust nach einem Hänger und anschließendem Abreißen zu minimieren. |
Spaghetties | Dünne Weichkunststoffköder. |
Specimen Fishing | Angeln für Angler, die sich auf eine Fischart spezialisiert haben. Die Specimen Angler versuchen möglichst kapitale Exemplare ihres Zielfisches zu fangen und setzen oft die gefangenen Fische zurück, um den Bestand zu schonen. |
Specimen Hunter | Ein Angler, der sich auf Exemplare einer bestimmten Fischart spezialisiert und deswegen auch deren Lebensweise genau erforscht. |
Spinner | Künstlicher Metallköder, bei dem sich ein löffelartiges Spinnerblatt um eine Achse dreht. Durch die Druckwelle der Rotation werden Raubfische angezogen. |
Spinnerbait | Der Spinnerbait ist ein leichter Kunstköder zum Fischen in verkrauteten Bereichen. Er besteht aus einem Drahtwinkel mit einem Jig an der einen und Spinnerblättern an der anderen Seite. Die Seiten sind etwa zwei bis sechs Zentimeter lang. |
Spinnfischen | Aktives Fischen mit verschiedenen Kunstködern, bei dem große Gewässerstrecken abgefischt werden. Geangelt wird mit einem bewegt geführten Spinnköder und meist wird mit einem eigenschwerer Blinker o.ä.. Es kann aber auch toter Köderfisch am System oder ein sehr leichter Köder mit zusätzlicher Beschwerung (Bodentaster, Wasserkugel) eingesetzt werden. |
Spinnköder | Verschiedenartige Kunstköder, die mit einem rotierenden Blatt ausgestattet sind. |
Spinnstangen | Lang, dünne Metallstangen die anstelle eines Stahlvorfachs eingesetzt werden. |
Spitzenaktion | Die Biegeeigenschaften der Rutenspitze. |
Springer | Köder an Seitenschnur; mit Seitenarm an der Hauptschnur befestigten Beifänger. Er wird z.B. beim Angeln auf Dorsche verwendet. |
Springring | Spiralförmiger Ring zum Verbinden von Haken und Kunstködern. |
Sprungschicht | Grenze zwischen Bodenzone und Freiwasserzone. Übergangsschicht, wo sich das Wasser in nur wenigen Metern von 18°C auf 6°C abkühlt. |
Spule | Kreisförmige Trommel, auf die die Schnur einer Rolle gewickelt wird. |
Stahlvorfach | Eine aus Stahl oder Draht gefertigte Montage, sehr stabiles Vorfach zum Raubfischangeln. |
Stalking | Englischer Ausdruck für Anpirschen. |
Standplatz | Bevorzugter Aufenthaltsort eines Fisches, wo er Schutz oder Nahrung findet. |
Stationärrolle | Angelrolle mit quer zur Wurfrichtung sitzender Spule, mit Kopf- oder Heckbremse, aber auch mit Freilauf. Ein Schnurfangbügel, der um die Spule rotiert, wickelt die Schnur auf die Spule. Geschlossen hält er die Schnur auf der Spule. Beim Wurf wird der Schnurfangbügel zurückgeklappt, um die Schnur freizugeben. Die Stationärrolle ist die Standardrolle für Spinn-, Grund- und Posenangler. Meeresangler setzen sie zum Brandungsangeln und zum Spinnfischen vom Ufer, vom Boot und zum leichten Pilken ein. Der Name Stationärrolle kommt von der feststehenden Spule, auf der die Schnur aufgespult wird. |
Steckrute | Mehrteilige Angelrute, bei welcher die einzelnen Teile zusammengesteckt werden. |
Sternbremse | Bremse an Multirollen, die durch ein sternförmiges Rad eingestellt werden kann. |
Stippfischen | Angelmethode, bei der man eine Rute ohne Rolle benutzt. An der Spitze wird eine Schnur montiert, die nicht länger als sie selbst ist. Diese Technik wird hauptsächlich zum Fang von Weißfischen betrieben. |
Stonfo | Name eines italienischen Angelgeräteherstellers. Der Begriff wird auch für den Verbinder (Connector) zwischen Gummizug und Angelschnur bei einer Stippangel verwendet. |
Stopperknoten | Ein verschiebbarer Knoten auf der Hauptschnur zum Stoppen einer Gleitpose. |
Streamer | Künstlicher, gebundener großer Köder, der einen Köderfisch imitieren soll. Er wird oft beim Hechtfischen mit der Fliegenrute verwendet. |
Stringer | Eine Anfüttermethode, wobei einige größere Partikelköder (z.B. Mais, Erbsen, Bohnen, Boilies) wie Perlen auf ein Stück PVA-Schnur gezogen werden. Diese wird dann am Vorfach befestigt, um die Köder punktgenau neben dem Hakenköder zu präsentieren. |
Stromrinne | Hauptströmung in einem Fließgewässer. |
Strömungskante | Linie, an der zwei unterschiedliche Strömungen zusammenlaufen (Einmündungen). Oftmals sind dort durch Ausspülungen tiefe Löcher entstanden. Sehr aussichtsreicher Fangplatz. |
Subfloat | Englischer Ausdruck für Unterwasserpose. |
Surface Controller | Englischer Ausdruck für Oberflächen-Kontroller. |
Sweetener | Produkt zum Versüßen von Partikelmix oder zum Einlegen von Boilies. |
Swimfeeder | Englischer Ausdruck für Futterkorb. Ein Swimfeeder ist ein Plastikröhrchen mit Löchern oder auch ein Drahtgeflecht, welches das Futter ganz allmählich ans Wasser abgibt (z.B. Grundköder oder Maden). Wenn die Fische nicht den Weg zum Haken finden wollen, kann ein Swimfeeder helfen. Das Angeln mit dem Swimfeeder gilt heute als eine der erfolgreichsten Grundangelmethoden. |
Swinger | Mechanischer und optischer, sehr sensibler Bissanzeiger. |
Systeme | Metallhalterungen für die Montage toter Köderfische. |
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