Online-Lexikon rund um den Fisch

Leierfische (Callionymidae)

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Pterosynchiropus splendidus

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Klasse:
Strahlenflosser (Actinopterygii)
Teilklasse:
Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung:
Barschartige (Perciformes)
Familie:
Leierfische (Callionymidae)
Gattung:
Synchiropus
Mandarinfisch

Mandarinfisch (Pterosynchiropus splendidus, Syn.: Synchiropus splendidus)

Mandarinfische sind wegen ihrer Farben begehrte Zierfische für das Meerwasseraquarium.

Verbreitung/Vorkommen:

Die Herkunft des Mandarinfisches ist der tropische Westpazifik von den Ryukyu-Inseln bis nach Australien. Die Fische leben in Lagunen und flachen, geschützten Korallenriffen.

Merkmale:

Die farbenfrohen Fische werden bis zu 8 cm lang und besitzen eine grünblau und orange, marmorierte Zeichnung. Das Männchen erkennt man an der längeren ersten Rückenflosse, deren erste Strahl wie ein kleines Schwert aussieht. Der Kopf ist groß, die Augen sitzen erhöht, das Maul ist klein und zugespitzt. Die Bauchflossen sind recht groß und stehen weit auseinander. Sie benutzen sie als Stützen, wenn sie auf dem Boden ruhen. Das Seitenlinienorgan ist vollständig.

Fortpflanzung:

Der Mandarinisch ist ein Freilaicher. Das Gelege umfasst 100 bis 150 Eier, die 0,5 bis 0,8 cm groß und kettenförmig aneinander gereiht sind. Bei einem geschlechtsreifen Pärchen, das sich im Aquarium wohl fühlt wird es bald so weit sein und sie beginnen am Abend mit ihrem wunderschönen Laichtanz. Das Männchen imponiert dem Weibchen mit seinen farbigen Brustflossen, dann steigen sie Bauch an Bauch schmiegend auf. Es soll auch schon erfolgreiche Nachzucht im Aquarium erfolgt sein.

Nahrung:

Die Mandarins sind auf eine üppige Microfauna angewiesen, da sie sich ausschließlich von Kleinstlebewesen ernähren. Es gibt allerdings auch Berichte über eine Gewöhnung an sehr kleines Frostfutter, welches jedoch nur zusätzlich gereicht wurde.

Aquarium:

Der Mandarin ist von der Haltung nicht als Tier für Einsteiger geeignet. Mandarinfische pflegt man am besten in großen, mit Lebendgestein eingerichteten. Am Besten hält man ein Paar. Auf keinen Fall zwei Männchen in ein Becken bringen, da diese sich bis zum Tod bekämpfen würden.

Beckengröße: ca. 500 l
Temperatur: 24 bis 27 ° C

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