Angeltipp:
Ein stumpfer Haken verhindert den Angelerfolg, mit einem speziellen Hakenschleifstein kann man ihm wieder die nötige Schärfe verleihen.
Angelfachbegriffe mit A
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Begriff |
Beschreibung |
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Aale laufen | Von laufenden Aalen spricht man, wenn sie durchs Gewässer ziehen und sehr beißfreudig sind. |
Aalgift | Ein im Aalblut enthaltenes Nervengift. Wenn es in Wunden oder an die Schleimhäute gelangt, kommt es oft zu scherzhaften Entzündungen. Das Gift wird beim Garen zerstört. |
Aalglocke | Klingel, die als Bissanzeiger beim Grundangeln mit einer Klemme an der Rutenspitze befestigt wird. |
Aalhaken | Verzinkter Öhrhaken mit langem Schenkel, der hauptsächlich von Berufsfischern beim Fischen mit der Aalschnur verwendet wird. |
Aalkorb | Flügellose Aalreuse, meist aus Kunststoff gefertigt. Früher wurde diese meist aus Weidenästen geflochten, daher der name Aalkorb. |
Aalschnur | Legangel mit 50, 100 oder auch 200 Mundschnüren. Hauptschnur ist meistens eine geflochtene Schnur, die Mundschnüre sind monofil, mit langschenkligen Aalhaken. |
Aallockstoff | Flüssiger Lockstoff, meist mit Fisch-, Wurm- oder Meeresfrüchte-Aroma, mit dem der Köder geimpft oder bestrichen wird. |
Aalpöddern | Hakenlose Aalfangmethode, bei der Tauwürmer mit einer Stopfnadel auf einen Wollfaden gezogen werden. Beim Biss verfangen sich die Zähne des Aals in den feinen Fasern und der Fisch kann vorsichtig aus dem Wasser gehoben werden. |
Aalpuppe | Schwimmkörper (früher Rohrbündel oder Seggenbündel, heute Stypropor). An jenem wird dickes Netzgarn befestigt (1/3 länger als die tiefste Stelle im Gewässer) mit einem Aalhaken am Ende. |
Aalreuse | Meist aus Kunststoff gefertigte, flügellose Reuse für den Aalfang. |
Aalschnur | Legeangel mit großer Anzahl von Seitenarmen mit jeweils einem Haken, insbesondere für Aale gedacht. Die Hauptschnur besteht meist aus einer geflochtener Schnur, die Seitenarme aus monofiler Schnur mit langschenkligen Aalhaken. |
Aaltöter | Das Genick des Aals kann mit dem Aaltöter schnell und zielgenau durchtrennt werden. |
Aalzange | Greifzange um festhalten der der Aale, wurde früher oft eingesetzt. |
Abangeln | Gemeinschaftliches Angeln am Ende der Saison. |
Abendsprung | Lebhaftes Steigen der Fische in der Dämmerung. |
Abhakmatte | Hilfsmittel zum besonders schonenden Hakenlösen bei größeren Fischen. Nach der Landung wird der Fisch auf die gepolsterte und angefeuchtete Matte gelegt, um ihn vor Verletzungen durch Steine oder Äste am Ufer zu schützen. |
abknallen | Verlust der Fliege bei einem zu früh beendeten Rückschwung, wobei mit einem Knall die Vorfachschnur reißt. |
abknicken | Durchtrennen des Genicks bei Fischen. |
abködern | Lösen des Fisches vom Haken. |
abkommen | Verlust des Fisches beim Drill. |
Ablagekopf | Rutenablage |
ablandig | Der Wind weht vom Land auf das Wasser hinaus. |
ablaichen | Die Fische geben Rogen (Fischeier) und Milch (Samen) ins Wasser ab. |
abnicken | Durchtrennen des Genicks bei Fischen. |
abnorm | Fisch, der in Form oder Farbe von seinen Artgenossen abweicht, zum Beispiel Albinos. |
abreißen | Verlust von Haken oder Montage beim Lösungsversuch eines Hängers. |
Abrieb | Verschleiß durch Aufrauhung der Schnur. |
abschlagen | Töten oder Betäuben eines Fisches durch einenen kräftigen Schlag auf den Köpf. |
abstreifen | Gewinnung von Rogen und Milch durch vorsichtiges Drücken der Flanken laichreifer Fische. |
Abziehroller | Mit zwei beweglichen Rollen versehene Rutenablage, über die beim Stippen die von unten an der Angel angesteckten Verlängerungsstücke abgezogen werden können. |
Achsrolle | siehe Nottingham-Rolle |