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Klasse: |
Strahlenflosser (Actinopterygii) |
Ordnung: |
Armflosser (Lophiiformes) |
Familie: |
Seeteufel (Lophiidae) |
Gattung: Lophius |
Bilder: wikipedia.org
Seeteufel (Lophius piscatorius)
Der Seeteufel ist ein gefürchteter Raubfisch. Er wird auch Anglerfisch, Lotte oder Baudroie genannt.
Verbreitung/Vorkommen:
Seeteufel sind am häufigsten im Nordatlantik und im Mittelmeer zu finden.
Merkmale:
Seine Körperform ist plump und stark abgeplattet. Der Seeteufel besitzt einen breiten, abgeflachten Kopf mit einem großen Maul und nach oben gerichteten Augen. Der vordere Teil der Rückenflosse ist aufgelöst zu einzelenen Stacheln, der hintere als Flossenstrahlen. Der erste Strahl der Rückenflosse ist zu einem angelähnlichen Organ umgewandelt mit dem die Beute angelockt wird. Sind die Opfer in Reichweite, schnappt er mit seinem riesigen Maul zu. Seeteufel werden bis zu 2 m lang und über 50 kg schwer. Einige bezeichnen den Seeteufel als einen der hässlichsten Fische des Meeres überhaupt.
Fortpflanzung:
Ihre Laichzeit haben die Seeteufel zwischen April und Juni. Muttertiere laichen rund eine Million Eier ab, die dann frei im Meer schwimmen und durch die Strömung sehr weit verteilt werden. Die Larven bevorzugen zunächst die hohe See als Lebensraum und wandern erst später in flachere Bereiche ab.
Nahrung:
Seeteufel sind träge Lauerjäger, die auf Sand- oder Schlickböden ruhend auf Beute warten. In der Regel sind es kleinere Fische. Große Exemplare verspeisen gedoch auch Langusten, Krebstiere sowie tauchende Seevögel.
Verwendung:
Das Fleisch des Seeteufels besitzt ein vorzügliches Aroma. Er ist besonders beliebt, weil sein Fleisch auch nach der Zubereitung schön fest und fast weiß bleibt. Es ist bis auf die Wirbelsäule völlig frei von Gräten und lässt sich deshalb besonders gut essen.