Online-Lexikon rund um den Fisch

Meerbrassen (Sparidae)

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Sparus auratus Goldbrasse

Goldbrasse (Sparus auratus)

Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Familie: Meerbrassen (Sparidae)
Gattung: Sparus
Bilder: www.wikipedia.org

Die Goldbrasse wird auch Dorade, Dorade Royale oder Dorada genannt. Der Name rührt von dem sichelförmigen Goldband auf der Stirn des Fisches zwischen den Augen und je einem goldenen Fleck auf den Wangen her.

Verbreitung/Vorkommen:

Sie ist im Mittelmeer heimisch, im Sommer erstreckt sich ihr Vorkommen bis zur französischen Atlantikküste, den Kanalinseln und teilweise sogar an der Südwestküste in England. Sie ist ein Bewohner der offenen See und häufig im Flachwasser bis zu 40 m Tiefe anzutreffen. Der Fisch bevorzugt schlammigen bis sandigen Meeresboden. Im Frühjahr fühlt sie sich auch in Brackwasserzonen wohl. Sie ist auch in Flüssmündungen und Kanälen anzutreffen. >> Verbreitungskarte ansehen!

Merkmale:

Durchschnittlich wird die Goldbrasse 30 cm lang und knapp 2 kg schwer. Große Expemplare erreichen ein Gewicht von bis zu 10 kg bei einer Länge von 70 cm. Der plumbe, ovale Körper hat einen dunkelgrauer Rücken, silbrige bis stahlblaue Flanken und einen weißer Bauch. Der Fisch besitzt ein leicht unterständiges Maul mit dicken Lippen.

Fortpflanzung:

Eine biologische Besonderheit ist, dass es gibt keine weiblichen und männlichen Tiere gibt. Goldbrasse sind zweigeschlechtlich.

Nahrung:

Goldbrassen ernähren sich von Fischen, Muscheln, Seeigeln, Krebsen sowie von Weichtieren. Harte Beute bereitet keine Probleme, da die Mahl- und Schneidezähne sehr kräftig sind.

Verwendung:

Wild lebende Goldbrassen werden mit dem Schleppnetz und der Angel gefangen. Sie sind als Speisefisch besonders geschätzt und gehört zu den teuersten und beliebtesten Fischen des Mittelmeeres. Das Fleisch ist fest, aber nicht trocken und kann gedünstet, gebraten, gegrillt, gekocht oder gebacken genossen werden. Zudem hat der Fisch weniger Gräten als seine Verwandten, z.B. die Rotbrasse.

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