Weißer Thunfisch (Thunnus alalunga)
Klasse: | Strahlenflosser (Actinopterygii) |
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Teilklasse: | Echte Knochenfische (Teleostei) |
Ordnung: | Barschartige (Perciformes) |
Familie: | Makrelen und Thunfische (Scombridae) |
Gattung: | Thunfische (Thunnus) |
Bilder: | www.wikipedia.org |
Der Weiße Thunfisch wird auch Germon oder Langflossenthun genannt.
Verbreitung/Vorkommen:
Der Weiße Thunfisch hat seinen Lebensraum in den pazifischen Gewässern und unternimmt hier sehr lange Wanderungen. Die Fische bilden Wandergruppen mit anderen Artgenossen des gleichen Alters, bilden aber auch Gruppen mit anderen wandernden Thunfischarten. Der Weiße Thun kommt in allen tropischen und gemäßigten Ozeanen sowie dem Mittelmeer vor und ist ein Hochseefisch, der sich vor allem in den oberen und mittleren Wasserschichten bis in Tiefen von mindestens 380 Metern im Pazifik und 600 Metern im Atlantik aufhält.
Merkmale:
Der Weiße Thun ist eine verhältnismäßig große Art der Thunfische. Er wird bis maximal 127 cm lang und 40 kg schwer. Die Körperfärbung ist am Rücken und den oberen Flanken blauschwarz, wobei sich ein breites, irisierendes Band über die Körperseiten zieht. Die stachelige erste Rückenflosse hat eine konkave Form ist dunkelgelb gefärbt und die zweite hellgelb gefärbt. Die Brustflossen des weißen Thun sind sehr lang und entsprechend etwa 30 % der Gesamtlänge des Fisches. Die Analflossen sind hellgelb und im Verhältnis zu anderen Thunfischarten kürzer ausgebildet. Auf die zweite Rückenflosse sowie der Afterflosse folgen eine Reihe von kleineren Flossen. Diese sogenannten Finlets sind dunkel, der hintere Rand der Schwanzflosse hell gerandet.
Fortpflanzung:
Der Eintritt der Geschlechtsreife hängt vom Verbreitungsgebiet ab, im Pazifik bei etwa 90 cm (Weibchen) und bei 97 cm (Männchen), im Atlantik bei etwa 94 cm (beide Geschlechter). Ein etwa 20 kg schweres Weibchen kann in einer Saison zwei bis drei Millionen Eier produzieren. Sie werden in mindestens zwei Schüben entlassen und besamt.
Nahrung:
Der Weiße Thun ist ein Jäger und ernährt sich von einem großen Spektrum kleinerer Schwarmfische und Tintenfische, die Jungtiere auch von Krebstieren.
Verwendung:
Der Weiße Thun ist ein begehrter Speisefisch und wird mit Angeln, durch Leinenfischen und mit Treibnetzen gefangen. Er wird sowohl frisch, geräuchert als auch konserviert in Dosen vermarktet.