Online-Lexikon rund um den Fisch

Stachelmakrelen (Carangidae)

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Trachurus trachurus Bastardmakrele

Bilder: wikipedia.org

Klasse:
Strahlenflosser (Actinopterygii)
Teilklasse:
Echte Knochenfische (Teleostei)
Ordnung:
Barschartige (Perciformes)
Familie:
Stachelmakrelen (Carangidae)
Gattung:
Trachurus

Stöcker (Trachurus trachurus)

Der Stöcker wird auch Bastardmakrele oder Pferdemakrele genannt. Er gehört zu den Strahlenflossern. Das Skelett besteht primär aus Knochen, hinzu kommen die Gräten als Bindegewebsverfestigungen. Die zum Teil recht scharfen Stacheln des Fisches können beim unvorsichtigen Abhaken schnell zu Verletzungen führen.

Verbreitung/Vorkommen:

Der Lebensraum der Bastardmakrele ist der Atlantik, der Ärmelkanal, die Nordsee und die westliche Ostsee. Ebenfalls ist sie im Schwarzen und im Mittelmeer beheimatet. Man findet sie in Wassertiefen von 10–100 Metern im freien Wasser über Sandgründen. Im Winter stehen die Tiere bis 500 Meter tief.

Merkmale:

Die Bastardmakrele wird im Durchschmitt 25 cm lang (max. 70 cm) und 500 g (max. 2 kg) schwer. Sie hat eine stromlinienförmige, seitlich zusammengedrückte Form. Ein auffälliges Merkmal ist die stark gekrümmte Seitenlinie mit "fischgrätenartigem", vertikalem Muster. Der Rücken ist dunkel und der Bauch silbrig. Der Kopf ist spitz, das Maul schräg und endständig. Der Fisch besitzt zwei Rückenflossen, die vordere dreieckig und die hintere langgezogen und fast symmetrisch zur Afterflosse. Die Schwanzflosse ist gegabelt.

Fortpflanzung:

Die Laichzeit des Stöckers ist im Sommer. Ihre Larven ernähren sich von tierischem Plankton. Jungfische leben häufig in kleinen Schwärmen geschützt unter dem Schirm von Nessel- oder Staatsquallen.

Nahrung:

Bastarkmakrelen treten in großen Schwärmen auf und sind Raubfische. Sie ernähren sich von Fischlarven, kleinen Schwarmfischen, Tintenfischen und Krebsen.

Verwendung:

Stöcker sind beliebte Speise- und Anglerfische. Der Geschmack erinnert etwas an Sardinen erinnert und daher wird er in Portugal wie diese zubereitet.

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