Online-Lexikon rund um den Fisch

Franzosendorsch (Trisopterus luscus)

Der Franzosendorsch ist ist ein Schwarmfisch, der sich zu grossen Gruppen zusammen schliessen kann.

Verbreitung/Vorkommen:

Der Franzosendorsch kommt vor den Europäischen Atlantikküsten, von der nördlichen Nordsee bis zur Biskaya und selten auch im westlichen Mittelmeer vor. Jungfische leben in dicht an der Küste in großen Schwärmen, ältere Tiere ziehen sich in tiefere Bezirke zurück. Bevorzugt werden Untergründe aus Sand und Fels.

Merkmale:

Die Färbung ist kupferfarben mit 3 bis 4 goldenen Streifen, die aber nur bis zur Geschlechtsreife bleiben. Der Franzosendorsch hat 3 Rücken- und 2 Afterfloßen, die jeweils eng beieinander stehen, wobei die erste Rückenfloße lang ist und spitz zuläuft. Die Schwanzflosse ist leicht nach aussen geneigt. An der Brustfloße ist ein schwarzer Fleck vorhanden. Er hat eine lange und kräftige Bartel am Kinn. Das durchschnittliche Gewicht liegt bei 500g und er kann 7 - 8 Jahre alt werden.

Fortpflanzung:

Die Laichzeit fällt in die Monate März-April. Der Franzosendorsch laicht in Tiefen um die 70m. Die Wassertemperatur muss hierzu mindestens 8 Grad betragen. Die Eier treiben an die Waßeroberfläche und nach ca. 10 Tagen schlüpfen die Larven.

Nahrung:

Sie ernähren sich von Weich- und Krebstieren und mit zunehmendem Alter von Tintenfischen und kleine Fischen.

Verwendung:

Geschmacklich ähnelt er dem Dorsch. Man sollte nur aufpassen ihn nicht zulange zu braten, damit er nicht trocken wird. Man kann ihn auch gut dünsten, seine feinen Schuppen kann man leicht mit einem groben Tuch abstreifen.